"Die Mobilität von Kubicas rechter Hand ist zufriedenstellend, die Fortschritte sind beträchtlich. Robert hat mir berichtet, dass er bereits Auto gefahren ist. Das ist ein Wunder. Ein Wunder durch Roberts Willen", sagte Kubicas Arzt Igor Rossello.
Kubica wird sich jedoch noch mehrere Monaten lang einer Rehabilitation in der Toskana unterziehen müssen. Zuletzt war der Pole im August operiert worden.
Die Ärzte in Italien stellten bei dem Eingriff die Mobilität des rechten Ellbogens wieder vollständig her. Kubica hatte sich zu Beginn des Jahres bei einem Rallye-Gaststart in Italien schwer verletzt.
Grosjean ein Kandidat für 2012
Verunsichert über die Zukunft des 26-Jährigen im Motorsport ist derweil sein Formel-1-Rennstall.
"Wir warten im Moment darauf, dass Robert uns sagt, wie es weitergeht", so Renault-Teamchef Eric Boullier. "Wir müssen uns zusammensetzen und erörtern, ob und in welcher Form es ein Comeback geben wird. Ich rechne allerdings nicht damit, dass allzu bald eine Entscheidung fallen wird."
Trotz der positiven Meldungen von Kubicas Management sieht sich Renault deshalb gezwungen, sich auch mit anderen Optionen zu beschäftigen. Beim Freitagstraining in Abu Dhabi (11.-13. November) soll Romain Grosjean ins Cockpit steigen und eine Chance bekommen sich für die Saison 2012 zu empfehlen.
"Ich freue mich, dass Roberts Lager so positiv gestimmt ist. Es wäre auch mir am liebsten, wenn ich ihn im kommenden Jahr wieder in unserem Team hätte", sagte Boullier. "Aber niemand weiß, ob es möglich sein wird."
Formel 1: Stand in der Fahrer-WM