Ecclestone: "New Jersey hat keinen Vertrag"

Von SPOX
Umtriebiger Macher: Bernie Ecclestone (r.) verhandelt mit den Organisatoren des Amerika-GPs
© Getty

Zwar steht der Amerika-GP im vorläufigen Formel-1-Kalender für 2013, doch ob das Rennen in New Jersey stattfindet, ist unsicher. Bernie Ecclestone erklärte, dass der Vertrag mit den Veranstaltern aufgelöst wurde.

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Noch vor einer Woche schien die Formel-1-Premiere vor der Skyline von New York gesichert. Der Amerika-GP tauchte im vorläufigen Rennkalender für 2013 auf. Das entscheidende Detail ist ein kleiner Stern hinter dem Eintrag. Der Grand-Prix am 16. Juni ist noch nicht gesichert.

Zwar haben die Arbeiten am Stadtkurs schon begonnen, doch Bernie Ecclestone enthüllte gegenüber dem "Guardian", dass es derzeit ein entscheidendes Problem gibt.

Der Brite erklärte, dass die Organisatoren die allgemeinen Geschäftsbedingungen des Zehn-Jahresvertrags nicht eingehalten hätten. Der Kontrakt sei nun aufgelöst. Ecclestone: "Sie haben keinen Vertrag mehr."

Mexiko-GP als Alternative

Derweil hat sich Ecclestone schon eine Alternative einfallen lassen: "Nach Mexiko wollen wir nach Südafrika gehen." Dabei dürfte es sich jedoch um ein Druckmittel auf die Veranstalter handeln.

Der finanzstarke Markt in den USA ist für die Formel 1 wichtiger. "Wir sind der absoluten Deadline ziemlich nahe", so Ecclestone: "Eine Weltratssitzung steht unmittelbar bevor." Am Freitag beschließt die FIA den Rennkalender für die kommende Saison.

Bis dahin müssen die Verhandlungen abgeschlossen sein. Ecclestone hat die US-Amerikaner jedenfalls noch nicht abgeschrieben: "Wenn sie Unterstützung erhalten, dann könnte das Rennen 2013 ausgetragen werden, denn sie sind mit diesem Kurs einen weiten Weg gegangen."

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