"Wir müssen realistisch sein. Es stehen nur noch wenige Rennen an, und mein Rückstand beträgt jetzt 60 Punkte. Wir bräuchten schon sehr viel Glück, und zwar nicht nur in Korea, sondern auch in Japan, Indien, Abu Dhabi. Wir brauchen es einfach an jedem Wochenende", klagte ein deprimierter Alonso nach dem Grand Prix von Singapur, bei dem er zum dritten Mal in Folge hinter dem Sieger Vettel den zweiten Rang belegte.
Auch Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali erkennt Vettels Dominanz an: "Wir können nur versuchen, in der zweiten Position zu bleiben und zuzuschlagen, wenn sich die Möglichkeit ergibt." Der Italiener präzisierte: "Ohne ein Problem bei Vettel wird es sehr schwierig, noch um die Meisterschaft zu kämpfen."
Allerdings hat Domenicali auch die Probleme am Auto des zweiten Red Bull von Mark Webber registriert, der sein Auto in der letzten Runde des Rennens abstellen musste: "Was mit Marks Auto passiert ist, kann Sebastian ein- oder zweimal genauso gut passieren."
Allerdings sei offensichtlich, dass Vettel und Red Bull "aktuell ein besseres Gesamtpaket haben". Deswegen stecke die Scuderia bereits jetzt 99 Prozent ihrer Energie in die Entwicklung des Autos für die Saison 2014, so Domenicali.
Der Stand in der Fahrer- und Konstrukteurs-WM