"Er war einer der Kandidaten und wir haben intensiv über ihn nachgedacht", sagte Domenicali zu "SportBild online": "Weil er mehr Erfahrung hat, haben wir uns dann zwar für Kimi Räikkönen entschieden."
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Der in Imola geborene Teamchef wollte allerdings nicht ausschließen, dass der 26-Jährige Hülkenberg in ein paar Jahren erneut ein Thema für die Scuderia werden könnte: "Ich sehe für Nico in Zukunft trotzdem gute Chancen."
Keine Zweifel an Alonso und Räikkönen
Domenicali wehrte sich zudem gegen die Gerüchte, wonach er Räikkönen nur deshalb zurückgeholt habe, um die Position von Fernando Alonso zu schwächen: "Kimi war absolut keine Entscheidung gegen Fernando. Beide sollen stattdessen zusammen die Siege für Ferrari einfahren."
Ferner hätten Experten wie Jacques Villeneuve, die Ferraris Entscheidung in Frage stellten, "doch nur Angst vor der Paarung", erklärte Domenicali: "Die Kombination wird gerade deshalb funktionieren, weil beide so unterschiedlich sind."
Dabei erlaubte sich der Scuderia-Teamchef einen kleinen Seitenhieb gegen seine bisher unangefochtene Nummer eins: "Kimi kennt das Team, fährt konstant schnell, macht keine Fehler und auch keine Politik. Deshalb war er unsere Wahl."
Nico Hülkenberg im Steckbrief