Das teilte die FIA am Freitag im Vorfeld der Sitzung des Motorsport-Weltrates in Dubrovnik mit. Demnach einigten sich der Weltverband um Präsident Jean Todt (67) und das Management der Rennserie (FOM) mit Ecclestone an der Spitze auf das neue Concorde Agreement, welches die FIA von 2013 bis 2020 mit "deutlich verbesserten finanziellen Möglichkeiten" ausstatte.
"Wir können stolz auf diese Einigung sein. Es ermöglicht einen effektiveren Rahmen für die Gestaltung der Formel-1-Weltmeisterschaft", sagte Todt. Auch Ecclestone zeigte sich "äußerst zufrieden". Im nächsten Schritt wird nun der Vertragsabschluss mit den Rennställen angestrebt. Dies gilt aber nur als eine Formalität.
Concorde Agreement für Rennställe
Das Concorde Agreement legt die wirtschaftlichen und sportlichen Bedingungen fest, nach denen die FIA, die Formel-1-Rennställe und die FOM zusammenarbeiten. Wesentlicher Streitpunkt ist stets die Verteilung der Einnahmen zwischen den Beteiligten.
Wie britische Medien berichteten, hatte das neue Abkommen auf sich warten lassen, weil die FIA eine höhere Gewinnbeteiligung forderte. Nach übereinstimmenden Medienberichten fließen dem Weltverband durch die neue Vereinbarung nun 40 Millionen Dollar jährlich zu, fast doppelt so viel wie zuvor. Zudem habe Ecclestone eine deutlich höhere Kontrolle über die schreibende Presse angestrebt, Todt sich dagegen aber erfolgreich gewehrt. Das letzte Concorde Agreement war zum Ende des vergangenen Jahres ausgelaufen.
Das Klassement der Formel 1