Sauber verlängert Vertrag mit Ferrari

Von Alexander Maack
Nico Hülkenberg (l.) und Felipe Massa (r.) starten auch 2014 mit Motoren von Ferrari
© getty

Der Sauber-Rennstall tritt auch 2014 mit Ferrari-Motoren in der Formel 1 an. Das Schweizer Team von Nico Hülkenberg gab am Rande des Großen Preises von Südkorea bekannt, dass es die Zusammenarbeit mit dem italienischen Hersteller auch in der V6-Turbo-Ära fortsetzt. Die genaue Laufzeit verschwiegen die Partner allerdings.

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"Wir freuen uns, dass wir die neue Motoren-Ära gemeinsam mit unserem langjährigen Partner Ferrari angehen können", sagte Teamchefin Monisha Kaltenborn. Zur Saison 2010 werden die bisherigen V8-Motoren zugunsten der neuen Sechszylinder eingemottet. Zudem gewinnt die Energierückgewinnung weiter an Bedeutung, weil neben der Bremsenergie auch die Abwärme des Motors zur Speisung der Batterien herangezogen wird.

Bereits von 1997 bis 2005 startete der Rennstall von Peter Sauber mit italienischen Aggregaten, die damals nach dem Sponsor Petronas benannt waren. "Wir sind stolz, unsere Zusammenarbeit mit einer so berühmten und prestigeträchtigen Marke fortsetzen zu können", erklärte Kaltenborn. Neben den Motoren bezieht Sauber weiterhin auch das Getriebe und die neuen Energierückgewinnungssysteme aus Maranello.

Toro Rosso kooperiert mit Renault

Neben Sauber und dem Werksteam startet 2014 auch Marussia mit Ferrari-Aggregaten. Toro Rosso wechselte dagegen zum französischen Hersteller Renault, die neben Sebastian Vettels Weltmeisterteam Red Bull auch Lotus und Caterham ausrüsten.

Als dritter Hersteller der Formel 1 verteilt Mercedes seine V6-Triebwerke an sein Werksteam, Force India, Williams und McLaren. Der achtmalige britische Konstrukteursweltmeister wechselt allerdings schon 2015 zur japanischen Konkurrenz, weil Honda sein F1-Comeback gibt.

Verhandlungen mit Barrichello?

Derweil wird eine mögliche Rückkehr von Rubens Barrichello in die Formel 1 konkreter. "Wir kennen den Wert von Rubens. Er ist ein sehr erfahrener Fahrer und wir wissen, dass er in die Formel 1 zurück will. Wir werden sehen", erklärte Kaltenborn.

Zuletzt hatten brasilianische Medien berichtet, der 41-jährige Barrichello würde schon beim Brasilien-GP für den Schweizer Rennstall ins Lenkrad greifen. "Ich weiß nicht, wie das möglich sein sollte, weil wir keinen Grund haben, unsere zwei Piloten bei dem Rennen auszutauschen", wies Kaltenborn die Gerüchte zurück.

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