"Ich habe schon seit Monaten einen Vertrag. Der ist auch unterschrieben", sagte Sutil nach dem Qualifying im "Sky"-Interview.
Den Namen des Rennstalls wollte er zwar nicht nennen, weil eine Klausel im Arbeitspapier dies verbietet, allerdings bestätigte Sutil, dass sich die Farben seines Dienstwagens nicht großartig ändern.
Während der Emmericher nach einem Jahr Auszeit in der Saison 2012 weiter gesetzt ist, muss sein Teamkollege Paul di Resta somit weiter um seinen Verbleib in der Formel 1 bangen.
Ex-Teamchef Eddie Jordan, der in der jüngeren Vergangenheit durch seine guten Kontakte im Paddock mehrmals als Orakel auftrat, sieht entweder Nico Hülkenberg (Sauber) oder Sergio Perez (McLaren) künftig an Sutils Seite.
Alle warten auf Lotus
"Lotus ist auf dem Fahrermarkt der Schlüssel", erklärte Force Indias stellvertretender Teamchef Rob Fernley: "Sobald sie ihre Probleme aussortiert haben, wird sich alles regeln. Wir sind dann wohl die nächsten in der Reihe."
Derzeit verhandelt Lotus mit dem Investor Quantum, der Teile des Rennstalls kaufen will. "Der Prozess ist noch nicht vollständig abgeschlossen, aber wir hoffen bis zum Anfang der nächsten Woche auf eine Einigung", erklärte Teamchef Eric Boullier.
Hülkenberg gilt als Favorit des neuen Investors, der mit einem talentierten Fahrer den Abgang von Kimi Räikkönen kompensieren will. Der Finne tritt 2014 an der Seite von Vizeweltmeister Fernando Alonso für Ferrari an.
Sollte sich der Deal mit Quantum zerschlagen, hat der bisherige Williams-Pilot Pastor Maldonado durch die finanzielle Unterstützung der venezolanischen Öl-Industrie gute Chancen auf das Cockpit.
Adrian Sutil im Steckbrief