Die Erklärung lieferte er gleich nach: "Das gibt nächstes Jahr mit dem V6-Turboladermotor eine massive Änderung. Es wird schon sehr schwierig, den einzubauen. Auch das KERS wird sich ändern. Es ist noch nicht ganz klar, was die Motorlieferanten nächstes Jahr bringen werden."
Einiges sei aber beim Weltmeister-Team schon im Fluss. Man habe sich schon im Februar mit dem nächsten Jahr befassen und gleichzeitig das aktuelle Auto weiterentwickeln müssen.
"Das war eine durchaus hektische Zeit. Jetzt sind wir in einer Phase, wo sich diese lange Vorlaufzeit bezahlt macht. Chassis, Getriebe und Gehäuse sind schon freigegeben. Weiter geht's mit den ganzen Kleinteilen", führte Newey aus.
Newey segelt nicht davon
Dass Newey das Angebot einer Teilnahme am America's Cup für das britische Segel-Projekt ablehnte, hat Vettel mit Freude zur Kenntnis genommen. Denn ein Abschied des Mannes, der ihm im vierten Jahr in Folge ein Siegauto hingestellt hat, ist für den Champion nicht denkbar.
"Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass er das macht. Ich habe ihn noch nie Boot fahren gesehen. Er liebt aber das Autofahren und hat sehr viel Spaß dabei. Auf einem Boot, das würde einfach nicht passen. Tut mir leid," sagte Vettel.
Sebastian Vettel im Steckbrief