Die Rennkommissare des Automobil-Weltverbandes FIA hatten am Wagen des ehemaligen Formel-1-Weltmeisters aus Finnland nach dem Qualifying Unregelmäßigkeiten am Unterboden festgestellt. Dieser entsprach nicht dem Reglement. Nachdem die Stewards Lotus-Ingenieure zur Klärung des Falles befragt hatten, gab die FIA die Strafe bekannt. Lotus hatte offenbar damit argumentiert, dass der "Iceman" sich seinen Unterboden bei einem Unfall beschädigt hätte.
Räikkönen, der zuvor wegen ausstehender Gehaltszahlungen mit einem Streik für die beiden letzten ausstehenden Rennen in Austin (USA) und Sao Paulo (Brasilien) gedroht und so für Aufsehen gesorgt hatte, war am Nachmittag auf Startplatz fünf gefahren. Nun muss er als 22. oder aus der Box ins Rennen gehen - ein herber Rückschlag für den WM-Dritten.
Kimi Räikkönen im Steckbrief