Hülkenberg hatte Force India erst Ende 2012 in Richtung Sauber verlassen und unterschrieb nun einen langfristigen Vertrag.
"Ich freue mich, zu Force India zurückzukehren", sagte Hülkenberg: "Das Team hat sich hohe Ziele gesetzt und ich glaube, dass meine Erfahrung der vergangenen Jahre uns helfen wird, diese zu erreichen. Ich bin davon überzeugt, dass wir ein konkurrenzfähiges Paket haben werden."
Das Team von Multi-Millionär Vijay Mallya sieht in Hülkenbergs Verpflichtung den nächsten Entwicklungsschritt. "Dieser Transfer ist ein echtes Statement", sagte Mallya: "Wir haben hohe Erwartungen für 2014, das könnte unsere bislang stärkste Saison werden."
Hülk kommt, bleibt Sutil?
Ob Hülkenberg bei Force India im kommenden Jahr ein deutsches Duo mit dem aktuellen Stammpiloten Adrian Sutil (30) bilden wird, steht derweil noch nicht fest. Der Gräfelfinger wird mit Sauber in Verbindung gebracht, Sutils Manager Manfred Zimmermann konnte am Dienstag noch keine Entscheidung verkünden.
"Noch ist nichts entschieden, wir sind mitten in den Verhandlungen und hoffen auf eine schnelle Lösung", sagte er dem SID: "Was den Fahrermarkt betrifft, ist die Formel 1 so komplex und kompliziert wie nie zuvor, man kann sich nie sicher sein."
Als höchst wahrscheinlich gilt, dass der Schotte Paul di Resta keine Zukunft beim Force India hat. Stattdessen ist nun der Mexikaner Sergio Pérez ein heißer Kandidat auf den Platz neben Hülkenberg. Nach seinem Aus bei McLaren soll der 23-Jährige beste Chancen bei Force India haben, Sponsorengelder in Höhe von etwa 15 Millionen Euro sind dabei ein wichtiges Argument.
Hülkenberg überzeugt in Hälfte zwei
Hülkenberg hatte mit nur sieben Punkten aus elf Rennen eine enttäuschende erste Saisonhälfte 2013 erlebt, das Auto des wirtschaftlich angeschlagenen Traditionsteams ermöglichte zunächst keine Top-Platzierungen.
Sauber bekam seine Probleme jedoch im Sommer in den Griff. Hülkenberg holte in der Folge 44 Zähler aus den letzten acht Rennen und schloss die Saison auf Rang zehn ab.
Nico Hülkenberg im Steckbrief