Dafür muss sich jeder Pilot vor seinem ersten Grands Prix wie im US-amerikanischen Motorpsort üblich eine Zahl zwischen 2 und 99 aussuchen, die er im Laufe seiner gesamten Karriere behält. Die Ziffer 1 bleibt auch künftig für den aktuellen Champion reserviert, der sie allerdings nicht nutzen muss.
Für den Fall, dass sich zwei Fahrer für dieselbe Nummer entscheiden, hat der Verband vorgesorgt. die bessere Platzierung in der Gesamtwertung der Saison 2013 entscheidet, wer die begehrte Nummer bekommt.
Doppelte WM-Punkte beim Saisonfinale
Wesentlich größere Auswirkungen auf den Sport hat aber die Entscheidung, künftig beim letzten Saisonrennen die doppelte Punktzahl für die Fahrer- und Konstrukteurswertung zu vergeben. Damit wollen die F1-Strategie-Gruppe und die Formel-1-Kommission des Weltverbands erreichen, dass die Teams ihre Autos länger weiterentwickeln.
Zudem wird der Strafenkatalog erweitert. Künftig können die Piloten für kleinere Vergehen mit einer Fünf-Sekunden-Strafe sanktioniert werden. Wann genau dieser Denkzettel angewendet wird, soll aber erst später in Zusammenarbeit mit den Rennställen festgelegt werden.
Reifentest und Budgetobergrenze
Die erste Gelegenheit für Diskussionen bietet der zusätzliche Reifentest vom 17. bis 19. Dezember in Bahrain, den Ausrüster Pirelli bewilligt bekam. Obwohl alle elf Teams eingeladen wurden, nehmen nur sechs teil: Red Bull, Mercedes, Ferrari, McLaren, Force India und Toro Rosso. Das finanziell angeschlagene Lotus, Sauber, Williams, Marussia und Caterham lassen die Gelegenheit dagegen aus, die neuen Reifen für die V6-Turbo-Ära zu testen.
Allerdings gibt es Hoffnung für die Teams, die derzeit darum kämpfen, ihre Kosten zu decken. Ab Januar 2015 gilt durch Erlass des Automobilverbands eine Kostenobergrenze. Schon in den nächsten Tagen soll eine Kommission aus Vertretern von FIA, Teams und den Rechteinhabern um Bernie Ecclestone gebildet werden. Sie wird bis Ende Juni 2014 die Details erarbeiten.
Das Klassement der Saison 2013