Die Teilnahme an der kommenden Saison in der Königsklasse ist laut Lopez aber nicht gefährdet: "Es bleibt alles beim Alten. Wir sind dabei."
Zu den horrenden Schulden sagte Lopez: "Davon sind über 80 Millionen Verbindlichkeiten bei uns selbst. Wieso sollen wir jetzt hingehen und von unserem Team die Rückzahlung dieser Schulden verlangen? Das macht keinen Sinn. Wir haben das so gemacht, weil es fiskalisch für uns interessant ist und weil wir keine Marke haben, die als Sponsor auftreten könnte."
Zuletzt hatte die Ankündigung von Lotus, auf die ersten Testfahrten zur kommenden Saison im spanischen Jerez (28. bis 31. Januar) zu verzichten, die Sorgen um das finanziell angeschlagenen Team in England befeuert.
Lieber Windkanal als Rennstrecke
"Wir glauben, dass es besser ist, die nächsten Wochen im Windkanal zu nutzen, um noch mehr aus dem Auto rauszuholen. Das bringt uns mehr als ein Test auf der Rennstrecke. Da gewinnen wir mehr in der Performance", sagte Lopez nun.
Ex-Weltmeister Kimi Räikkönen hatte seinen Wechsel von Lotus zurück zu Ferrari mit ausstehenden Gehaltszahlungen begründet. Als Nachfolger des Finnen verpflichtete Lotus Pastor Maldonado, der als sogenannter Pay-Driver geschätzte 30 Millionen Dollar von venezolanischen Sponsoren mit ins Team bringen soll. Neben ihm fährt der Franzose Romain Grosjean 2014 für Lotus.
Die Termin der neuen Formel-1-Saison im Überblick