"Ich werde beim Training, im Simulator und bei den Rennen alles geben und muss dann sehen, was daraus wird. Das Red-Bull-Programm ist sehr reizvoll, ich hoffe, ich kann daraus etwas machen", sagte der Brite anlässlich seiner Verpflichtung: "Sie waren vor allem deshalb an mir interessiert, weil ich von der PlayStation komme und wollten meine Meinung über ihren Simulator wissen. Wir werden während der Saison sehr eng zusammenarbeiten."
Mardenborough gewann 2011 die GT-Akademie von Nissan zunächst an der Spielkonsole und bei einem späteren Trainingscamp in Silverstone auf der Strecke. Als Sieger wurde er anschließend von Nissan gefördert und ging bei mehreren Rennen an den Start. Über den Autohersteller, dessen Tochter Infinity Titelsponsor und Technologiepartner von Red Bull ist, kam schließlich der Kontakt zum F1-Team zustande.
Formel 1 als ultimatives Ziel
Langfristig will Mardenborough allerdings in die Formel 1, wie er bei "Sky Sports Online" erklärte: "Das ist das ultimative Ziel, aber wir müssen sehen, wie weit ich die Leiter emporsteigen und wie weit ich mich steigern kann. Wenn ich mich weiterhin verbessere, sollte es möglich sein."
Andy Damerum, der für das Fahrerprogramm von Red Bull zuständig ist, fügte hinzu: "Die traditionelle Route vom Kart über die Formelklassen bis in die Formel 1 ist erprobt, aber Nissan und PlayStation sind einen völlig anderen Weg gegangen und wollten talentierte Fahrer finden, die bisher auf Spielkonsolen trainiert haben. Ich bin gespannt, wie sich Jann in unserem Programm und in der GP3 schlagen wird."