"Ich weiß jetzt in etwa, wie Sebastian sich letztes Jahr gefühlt haben muss, als er mal mit 30 Sekunden Vorsprung gewonnen hat."
Trotz des vierten Grand-Prix-Sieges seiner Karriere verliert Rosberg den Weltmeister aber nicht aus den Augen: "Red Bull darf man nie abschreiben. Sie waren aber stärker als erwartet. Dabei hätte ich nach den Tests fast mein Haus verwettet, dass die weiter Probleme haben. Da dürfen wir nicht schlafen."
Verhältnis zu Hamilton in Ordnung
Weil Lewis Hamilton (29) nach seiner Pole Position im Rennen mit Motorproblemen frühzeitig aufgeben musste, ist der Wiesbadener derzeit auch teamintern die Nummer eins. Trotzdem würde er sich wie im letzten Jahr beim Rennen in Malaysia, als er hinter Hamilton bleiben musste, eine Stallorder akzeptieren. "Für mich ist das Ganze ein Kompromiss. Ich fahre nicht nur für mich, sondern für ein ganzes Team. deshalb darf ich kein gutes Teamergebnis riskieren."
Sein Verhältnis zu Ex-Weltmeister Hamilton ist entspannt. "Wir sind keine besten Freunde, kommen aber ganz gut klar. Ich bin mir allerdings auch darüber im Klaren: Je mehr Erfolg wir haben, desto komplizierter wird unsere Beziehung. Wir beide waren schon immer echte Wettbewerbstiere, auch früher, als wir zusammen Kart fuhren: Egal, ob es beim Wrestling im Hotelzimmer war oder darum ging, wer mehr Pizzen verdrücken kann, jeder wollte der Bessere sein."
Alles zur Formel 1