"Wenn dann die Hälfte der Fahrer ausfällt, können wir sogar ein paar Punkte mitnehmen", sagte der Seriensieger der vergangenen Jahre bei bei "Servus TV".
Die Testfahrten vor dem Auftakt in Melbourne verliefen für Vettel ernüchternd. Der neue Red Bull des Vierfach-Champions zickte und fiel immer wieder aus. Im Gegensatz zu den Konkurrenten Mercedes und Ferrari absolvierte der Heppenheimer mit seinem Rennstall weniger als die Hälfte an Testkilometern.
Saisonauftakt kommt zu früh
Vettels Mentor und Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko schlägt deshalb Alarm. "Wir sind nicht dort, wo wir sein sollten. Der Saisonauftakt kommt für uns mindestens zwei Monate zu früh", sagte der Österreicher: "Es wird schwer, das aufzuholen - momentan wissen wir nicht, wann und ob das möglich ist."
Die Schuld für das Testdesaster liege aber nicht bei Red Bull, sondern bei Motorenlieferant Renault. "Das zeitliche Problem ergibt sich dadurch, dass Renault - im Vergleich zu Ferrari und Mercedes - nur den Motor alleine am Prüfstand getestet hat, ganz ohne Getriebe", sagte Marko.
Sebastian Vettel im Steckbrief