Die als radikal geltende "Vereinigung des 14. Februar" soll für den gleichen Tag einen Aufmarsch mit dem Slogan "Verhindert den blutbefleckten Grand Prix" planen. In den Außenbezirken der Hauptstadt Manama sollen zudem seit Tagen bereits maskierte Menschen gegen den Grand Prix und die Königsfamilie Al-Khalifa protestiert haben. Augenzeugenberichten zufolge seien auch Steine und Molotow-Cocktails geworfen worden. Die Regierung hat reagiert und ab Freitag verstärkte Sicherheitsmaßnahmen angekündigt.
Im Bahrain ist es seit dem Ausbruch des "arabischen Frühlings" im Februar 2011 immer wieder zu heftigen Unruhen gekommen, denen nach Angaben der Internationalen Liga für Menschenrechte bislang 89 Menschen zum Opfer gefallen sind. Auch der Bahrain Grand Prix, der seit 2004 mit Ausnahme von 2011 alljährlich in dem Inselstaat am Persischen Golf ausgetragen wurde, wurde in den letzten Jahren von den Unruhen tangiert. 2012 wurden sogar einzelne Mechaniker in Teamfahrzeugen von den Demonstranten attackiert.
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