Einheitliches Endrohr geplant

Von Marco Nehmer
Auch Formel-1-Boss Bernie Ecclestone hatte zuletzt für lautere Motorengeräusche plädiert
© getty

Die Formel 1 ächzt - unter zu wenig Lärm. Die neue Motorengeneration arbeitet deutlich geräuschärmer als in den Jahren zuvor, Rennställe und Streckenbetreiber fürchten deshalb um das Image der Motorsport-Königsklasse. Doch nun bahnt sich eine Lösung an.

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Wie "autosport.com" berichtet, könnte ein einheitliches Endrohr den Streit um den als zu gering empfundenen Motorenlärm der neu eingeführten Turbo-Aggregate vorerst beenden. Zu diesem Zweck hat die FIA offenbar ein Treffen mit allen Beteiligten am 6. Mai einberufen.

Bei diesem soll im Vorfeld des Spanien-GPs über einen Aktionsplan zur Erhöhung der Motorengeräusche beraten werden. Erste Tests sollen darauf hindeuten, dass die effektivste Lösung am Abgassystem in Form eines Endrohrs zu suchen ist.

Seit Beginn der neuen Formel-1-Saison halten sich die kritischen Stimmen, die die geringen Motorengeräusche monieren. Auch Weltmeister Sebastian Vettel stimmte mit in die Kritik ein. "Leider mache ich die Regeln nicht, sonst hätten wir einen schönen V12 im Heck und die Batterien wären im Handy, da wo sie hingehören", so Vettel.

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