"Wenn sie also gegeneinander fahren, gibt es keine Harakiri-Manöver, kein Abdrängen, kein Außenrum und kein In-die-Karre-Fahren", sagte Sportchef Toto Wolff der "Sport Bild": "Du fährst nicht mit der gleichen Aggressivität gegen deinen eigenen Teamkollegen, wie du das gegen die anderen machst. Du lässt ihn überleben."
Harte Duelle seien erwünscht, Unfälle zwischen den Teamkollegen müssten aber vermieden werden - auch wenn sie nicht völlig auszuschließen seien: "Weil Rennfahrer extrem wettbewerbsfähige Kreaturen sind."
Keine Stallorder
So lange Rosberg und Hamilton "theoretische Chancen auf die WM haben", werde es laut Wolff aber keine Stallorder geben: "Wir sind hier, um Rennen zu fahren, und wir haben zwei richtig gute Piloten, die beide Rennen gewinnen und es verdienen, Weltmeister zu werden."
Rosberg und Hamilton hatten sich zuletzt in Bahrain über Runden ein packendes Duell mit zahlreichen Überholmanövern geliefert. Der Brite setzte sich am Ende knapp vor Rosberg durch, der nach drei von 19 Saisonrennen mit 61 Punkten vor Hamilton (50 Zähler) die WM-Wertung anführt.
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