"Ich lebe in New York und erhielt einen Anruf um 5:58 Uhr am Freitagmorgen", wird Mattiacci von "autosport.com" zitiert. "Präsident di Montezemolo war am Telefon und sagte mir, dass das seine Idee sei", so der 43-Jährige über seine Beförderung zum Verantwortlichen für die Formel-1-Sparte der Italiener.
"Ich sagte ihm, dass der 1. April bereits vor 15 Tagen gewesen wäre. Aber dann, nach zwei, drei Minuten der Unterhaltung merkte ich, dass er es ernst meint", so Mattiacci, für den bereits ein Flugticket nach Mailand bereitlag. Stunden später saß er im Flieger nach Europa. "Am Samstagmorgen kam ich in Maranello an."
Domenicali "ist mein Freund"
Für den wegen der anhaltenden sportlichen Krise der Scuderia zurückgetretenen Domenicali, hat der langjährige Ferrari-Mitarbeiter Mattiacci indes Mitleid: "Stefano ist ein großartiger Mensch. Er ist mein Freund."
Mit ihm hätte Mattiacci sich nach seiner Ankunft in Italien auch intensiv ausgetauscht. "Es war für mich selbstverständlich, über die Situation zu sprechen", so der neue Mann am Ruder beim Rennstall aus Maranello, der in der Konstrukteurswertung nach drei WM-Rennen nur auf Rang fünf liegt.
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