"Zweiter zu werden, ist nicht so mein Ding. Ich weiß, dass ich gewinnen kann. Das ist ein wahnsinniges Gefühl", sagte der 28-Jährige und fügte mit einem Lächeln hinzu: "Ich hoffe, dass es kein Duell gibt und ich vorneweg fahre."
Vor knapp zwei Wochen hatten sich Rosberg und Hamilton in der Wüste von Sakhir über Runden einen packenden und harten Kampf Rad an Rad geliefert - mit dem besseren Ende für den Engländer.
Seitdem hätten die beiden Silberpfeil-Piloten laut Rosberg keinen Kontakt gehabt. Zudem solle das Rennen von Bahrain in einer Videoanalyse aufgearbeitet werden.
Mit Vater Keke gleichziehen
"Es ist wichtig und ganz normal, sich danach hinzusetzen und darüber zu diskutieren", sagte Rosberg, "es ist wichtig, das hinter uns zu lassen und nach vorne zu schauen." Rosberg betonte, dass es diese Gespräche nach jedem Rennen gebe.
Nach seinem Auftaktsieg in Australien und zwei zweiten Plätzen führt Rosberg in der WM mit elf Punkten Vorsprung auf Hamilton. Mit einem Triumph in China, wo er vor zwei Jahren seinen ersten Grand Prix gewann, könnte der Blondschopf nach Siegen am Sonntag mit seinem Vater Keke gleichziehen kann.
Der Weltmeister von 1982 konnte in seiner Karriere fünf Rennen gewinnen. "Darüber habe ich auch schon nachgedacht", sagte Rosberg, "aber das kann man nicht vergleichen, das waren ganz andere Zeiten. Ich wäre einfach happy, wenn ich gewinne."
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