"Red Bull benimmt sich im Moment nicht der Marke, dem Image entsprechend", sagte der 65-jährige Österreicher der Bild am Sonntag: "Red Bull soll eigentlich Spaß und Energie bedeuten. Und was machen sie? Sie motzen! Red Bull muss lockerer werden!"
Vettels Weltmeister-Team hat im Zuge der umfassenden Regelreform und dem Wechsel zu verbauchsärmeren Hybrid-Turbomotoren seine Vormachtstellung vorerst an Mercedes verloren.
Die anhaltende Kritik an den Änderungen führt Lauda nun auf diese Tatsache zurück. Vor allem Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko sei momentan "zu negativ. Der motzt den ganzen Tag herum! Ich hab zu ihm gesagt: 'Helmut, man kann nicht immer nur gewinnen!'"
"Mit den Regeln müssen alle leben"
Alle Teams hätten zudem seit langem gewusst, was auf sie zukommt, Unmutsäußerungen seien daher fehl am Platz. "Die neuen Regeln sind ein Faktum, was vor fünf Jahren entschieden wurde. So! Damit müssen wir leben", sagte Lauda.
"Und darauf konnte man sich einstellen und vorbereiten. Und es scheint einfach so, als wenn Mercedes in diesem Jahr das beste Paket geschnürt hat."
Red Bull hatte in Person von Marko, Vettel, Teamchef Christian Horner und Chef-Designer Adrian Newey zuletzt wiederholt verschiedenste Aspekte des neuen Reglements kritisiert.
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