Prodromou war 2006 von McLaren als Aerodynamik-Chef zu Red Bull gekommen und hatte maßgeblichen Anteil an den vier WM-Titeln von Vettel. Zuletzt hatte es Gerüchte gegeben, dass auch Fallows zu dem Rivalen abwandern könnte, doch nun hat der Branchenprimus den Kampf um seinen Top-Ingenieur gewonnen. Prodromou wird nach einer Schutzsperre wohl Anfang 2015 seinen neuen Job antreten.
Auf Fallows wartet jede Menge Arbeit. Vettel und Red Bull sind im Vergleich mit Mercedes zu Beginn der neuen Saison einfach nicht schnell genug. Zuletzt in Bahrain kam der Heppenheimer beim Doppelsieg von Hamilton und Rosberg nicht über Platz sechs hinaus. "Wir schätzen den PS-Vorsprung von Mercedes auf etwa 80 PS. Die Fahrbarkeit ist zudem noch viel besser als bei Ferrari und Renault. Das hat sich Mercedes durch Cleverness und wesentlich längere Vorbereitung erarbeitet", hatte Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko zuletzt gesagt: "Da werden wir sehr zu kämpfen haben, dass wir nur annähernd in die Nähe von Mercedes kommen."
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