Weltmeister Sebastian Vettel (26) wird in seinem lahmenden Red Bull wohl auch weiter hinter den Mercedes-Piloten Nico Rosberg und Lewis Hamilton herfahren. Red Bulls Motorsportberater und Vettel-Mentor Helmut Marko macht seinem Starpiloten wenig Hoffnung, die Lücke zu den Silberpfeilen schnell schließen zu können.
"Wir schätzen den PS-Vorsprung von Mercedes auf etwa 80 PS. Die Fahrbarkeit ist zudem noch viel besser als bei Ferrari und Renault. Das hat sich Mercedes durch Cleverness und wesentlich längere Vorbereitung erarbeitet", sagte Marko in der Sendung "Sport und Talk aus dem Hangar 7" auf Servus-TV: "Da werden wir sehr zu kämpfen haben, dass wir nur annähernd in die Nähe von Mercedes kommen."
Vierfach-Champion Vettel war zuletzt in Bahrain nicht über Platz sechs hinausgekommen. An der Spitze drehten Hamilton und Rosberg einsam ihre Runden - wie der Heppenheimer in der Vorsaison. Nach drei von 19 Rennen hat Vettel bereits 38 Punkte Rückstand auf den WM-Führenden Rosberg (61 Punkte). "Mercedes einzuholen ist ein Prozess, das geht nicht mit einem Geniestreich", sagte Marko, "wir hoffen, in Europa mindestens in Reichweite von Mercedes zu sein."
An Ostern steht als nächstes der Grand Prix von China in Schanghai (20. April) auf dem Programm bevor der Formel-1-Rennzirkus dann in Barcelona halt macht (11. Mai).
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