Hintergrund sind die verschiedenen Messungen von Seiten der FIA, sowie Red Bull selbst, was die Durchflussmenge im Wagen von Ricciardo beim Australien GP angeht. Während der Rennstall beteuert, dass der Australier nicht über dem Limit von 100kg/h gelegen habe, errechnet die FIA einen deutlich höheren Wert.
Nun will der Dachverband Beweise von Red Bull, um eine Entscheidung über eine Sperre von Ricciardo fällen zu können, diese habe man bisher jedoch nicht liefern können. Trotz einer Sitzungsdauer von über sechs Stunden ist es in Paris noch zu keiner Entscheidung gekommen, ein Urteil wird nun für den morgigen Dienstag, den 15.04 erwartet.
Mercedes will härtere Strafe
Derweil mischt sich auch Mercedes in den Prozess ein. Während Williams, McLaren und Force India lediglich ihre Statements in schriftlicher Form vorgelegt hatten, fordert Mercedes' Anwalt Paul Harris eine härtere Bestrafung des Konkurrenten.
Dieser erinnert zurück an den Tankbetrug von BAR und dessen Bestrafung. Damals wurde Mercedes für drei Rennen gesperrt, die Bestrafung sogar zu einem späteren Zeitpunkt noch ausgebaut. Harris sieht das Vergehen Red Bulls als schlimmer an und fordert dementsprechend eine angepasste Strafe vor Gericht ein.
Die Formel 1 im Überblick