Abstand zu Mercedes soll schrumpfen

SID
Dietrich Mateschitz hofft, dass der Rückstand kleiner wird
© getty

Sebastian Vettels Boss Dietrich Mateschitz hofft auf mehr Ausgeglichenheit in der Formel-1-WM noch in diesem Sommer. "Ich hoffe, dass es uns bis Saisonhalbzeit einigermaßen glückt, dass der Vorsprung von Mercedes nicht mehr uneinholbar ist."

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"Wie immer: Die Hoffnung stirbt zuletzt", sagte der Milliardär und Red-Bull-Besitzer in einem Mediengespräch mit den Salzburger Nachrichten und Speedweek.com: "Es gibt für uns viel zu tun, also packen wir es an."

Der 69-Jährige räumte allerdings zahlreiche Probleme beim Weltmeisterteam ein. "Wir können die Reifen nicht so optimal zum Arbeiten bringen wie Mercedes. Das Zusammenspiel von Treibstoff, Motoreinheit, Antriebsstrang und Energierückgewinnung funktioniert noch nicht wie gewünscht", sagte Mateschitz: "Mercedes hat da einen hervorragenden Job gemacht."

Probleme mit Hybrid-Motor

Vor allem der neue Hybrid-Turbomotor von Renault bereitet schon seit den Tests im Winter Schwierigkeiten, einen baldigen Wechsel des Lieferanten schließt Mateschitz jedoch aus. "Erstens haben wir einen langfristigen Vertrag mit Renault. Ein Wechsel ist allein aus diesem Grund keine Option. Und zweitens würden wir auch bei Honda nur einen Kundenmotor erhalten", sagte der Österreicher über die mögliche Alternative. Honda kehrt im kommenden Jahr mit McLaren in die Formel 1 zurück.

Derweil sieht Mateschitz im Falle einer Verurteilung von Formel-1-Boss Bernie Ecclestone, dem derzeit in München wegen Anstiftung zur Untreue und Bestechung der Prozess gemacht wird, Probleme auf die Königsklasse zukommen. "Dann wird es sehr schwierig werden, jemanden zu finden, der die Formel 1 sowohl sportlich als auch finanziell weiterführen kann", sagte er: "Ich kenne dafür im Moment niemanden."

Bei einem eventuellen Verkauf der Formel-1-Anteile im Anschluss hätte Red Bull laut Mateschitz kein Interesse: "Nein, das ist eine Frage der Kapazitäten, und wir haben dafür auch keine Kompetenz."

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