Schon jetzt laufen die Vorbereitungen beim neuen Team auf Hochtouren. "Für die Formel 1 bauen wir eine neue Fabrik in Kannapolis/North Carolina, praktisch neben dem Teamsitz des NASCAR-Rennstalls", sagte Steiner: "Eröffnung ist in rund drei Monaten."
Nicht mitwirken wird am Projekt Haas' Partner aus der US-Rennserie, Tony Stewart. "Tony will Geld im Rennsport verdienen und Gene will es ausgeben", begründete Steiner, der zuvor schon als Technischer Direktor für Red Bull Racing arbeitete: "Ich werde Teamchef sein."
Fahrer-Debatte läuft an
Schon jetzt wird über die Fahrerpaarung des neuen Teams diskutiert. Der aktuelle Caterham-Testfahrer Alexander Rossi gilt als möglicher Kandidat. Doch Haas Formula hat offenbar noch andere Kandidaten.
Sogar ein Transfer von Danica Patrick, die derzeit für Haas in der NASCAR-Serie fährt, ist nicht ausgeschlossen. "Das ist zu früh. Aber möglich ist ja bekanntlich alles", sagte der Südtiroler Steiner.
Auch Forza Rossa zögert
Die Startlizenz für 2015 hatte Milliardär Haas vom Automobil-Weltverband FIA im April garantiert bekommen. Der studierte Maschinenbauer erhielt die Starterlaubnis vor dem rumänischen Bewerber Scuderia Forza Rossa, der ebenfalls 2015 an Rennen teilnehmen dürfte.
Nach Informationen von "Motorsport-Magazin.com" zögern auch die Rumänen, weil ihr Vertrag mit dem Automobilweltverband FIA eine Sonderklausel enthält. Um die Konkurrenzfähigkeit sicherzustellen, sollen die Teams 20 Millionen US-Dollar zahlen, wenn sie im Laufe einer Saison dreimal mit beiden Autos die Qualifikation zum Rennen verpassen. Durch die kurze Vorbereitungszeit ist sehr wahrscheinlich, dass dies eintritt.
Stand in der Fahrer- und Kontrukteurs-WM
