"Ich bin Vorschlägen zur Besserung der Lage gegenüber offen", sagte der Franzose der Gazzetta dello Sport: "Ich werde Sponsoren, Presse, neue Medien, Organisatoren, Piloten von heute und gestern und die Konstrukteure an einen Tisch bringen und die interessantesten Vorschläge sammeln."
Einer der Hauptkritiker des neuen Reglements ist Luca di Montezemolo. Der Ferrari-Präsident hatte zuletzt ein Treffen gefordert, um über Probleme der Königsklasse zu verhandeln. Todt verteidigte nun die sparsameren Hybrid-Turbomotoren.
"Die neuen Motoren sind der richtige Weg, wir waren bisher jedoch nicht in der Lage, es gut zu vermitteln. Die Zukunft der Formel 1 geht in diese Richtung", sagte Todt: "In der Formel 1 hat es seit jeher die Suche nach der höchsten Effizienz gegeben. Je weniger Benzin im Tank ist, desto leichter ist das Auto und desto schneller kann es fahren", sagte Todt.
"Mateschitz hat Enthusiasmus geweckt"
Die Königsklasse sei gesund, das beweise auch die sehr erfolgreiche Rückkehr des Großen Preises von Österreich im Juni. "Denken wir nur an das, was Dietrich Mateschitz in Österreich getan hat. Er hat Enthusiasmus in den Leuten geweckt", sagte Todt.
Di Montezemolo bewertete Todts Aussagen positiv: "Niemandem liegt die Zukunft der Formel 1 so am Herzen wie Ferrari, weil sie ein wesentlicher Teil unseres Lebens ist. Es freut uns, dass der FIA-Präsident unsere Idee angenommen hat", sagte der Ferrari-Chef am Donnerstag.
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