"Man muss die Gründe erkennen, warum etwas nicht so läuft", so der Österreicher, "bei Vettel lag es zum größten Teil daran, dass es extreme Zuverlässigkeitsprobleme mit seinem Auto gab, und wenn es dann mal lief, hatte er Pech. Ein schlechterer Fahrer als die Jahre zuvor war er jedenfalls nicht."
Abgeschrieben hat Marko den in dieser Saison sieglosen Heppenheimer noch lange nicht: "Sebastian kann wie kaum ein anderer seine Batterien neu aufladen. Es war extrem, wie er sich in den letzten Jahren gerade nach der Sommerpause noch mal steigern konnte."
Marko glaubt zudem, in Zukunft den derzeit dominierenden Silberpfeilen von Mercedes wieder Paroli bieten zu können, "weil Renault (Motorenlieferant, d. Red.) die richtigen Umstrukturierungen vorgenommen hat. Wir werden die Zusammenarbeit mit Renault extrem vertiefen. Dazu gehört auch, dass man das neue Auto für 2015 gemeinsam entwickelt."
Vor dem zwölften WM-Lauf am Sonntag im belgischen Spa liegt Titelverteidiger Red Bull in der Konstrukteurswertung mit 219 Punkten deutlich hinter Mercedes (393), Vettel ist in der Fahrerwertung mit 88 Punkten sogar nur Sechster. An der Spitze thronen die Silberpfeil-Piloten Nico Rosberg (Wiesbaden/202) und Lewis Hamilton (England/191).
Die Fahrerwertung