Ecclestone: Lieber Cash als Zukunft

Von Marco Nehmer
Bernie Ecclestone und die Formel 1 müssen sich mit sinkenden Zuschauerzahlen befassen
© getty

Formel-1-Boss Bernie Ecclestone sorgt mit einem verbalen Rundumschlag zur Zukunft der Königsklasse des Motorsports für Aufsehen. Der Brite will lieber das Geld der finanzstarken älteren Fan-Generation in den Kassen klingeln hören als junge Anhänger an die Formel 1 zu binden. Auch von Social Media hält Ecclestone nichts.

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"Ich weiß nicht, warum die Leute diese so genannte junge Generation für sich gewinnen wollen. Kann man denen etwas verkaufen? Die meisten dieser Kids haben keinerlei Geld", wird der 84-Jährige von "Autosport" zitiert. "Da erreiche ich lieber die 70-Jährigen, die eine Menge Cash haben."

Der streitbare Geschäftsführer der Formula One Group sieht sich mit schwindenden Zuschauerzahlen im Formel-1-Zirkus konfrontiert, doch eine strategische Neuausrichtung hält er auch auf dem Gebiet des Internetmarkts nicht für notwendig. "Ich interessiere mich nicht für Twitter, Facebook oder wie auch immer dieser Unsinn heißt", so Ecclestone.

"Wenn ich eine Marke einem Millionen-Publikum vorstellen möchte, kann ich das am einfachsten über das Fernsehen machen", erklärte der milliardenschwere Motorsport-Zampano aus Ipswich, der seit den 1970er-Jahren die Geschicke der Branche leitet.

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