Schumacher folgt damit den Politikern Helmut Kohl (2009), Hans-Dietrich Genscher (2010) und Helmut Schmidt (2011), sowie Extremsportler Felix Baumgartner (2012) und dem Unternehmer-Ehepaar Bill und Melinda Gates (2013).
Die Laudatio auf den 45-jährigen Schumacher hielt der viermalige Weltmeister Sebastian Vettel. "Lieber Michael, genau heute vor 20 Jahren hast Du deine erste Weltmeisterschaft gewonnen. Damit hast Du die Formel 1 in Deutschland richtig bekannt gemacht und einen Boom ausgelöst", sagte Vettel: "Wie sehr hätte ich mir gewünscht, Dir heute persönlich diesen Preis überreichen zu können. Du hast als Mensch aber auch als Sportler Großes erreicht. Dafür möchten wir Dir danken."
Schumachers Managerin Sabine Kehm und dessen langjähriger Teamchef Ross Brawn nahmen den Preis stellvertretend entgegen. "Die Familie hat sich super gefreut, weil mit diesem Preis auch der Blick auf den Menschen Schumacher wieder frei wird", sagte Kehm.
Rosberg bekommt Sport-Bambi
Der Sport-Bambi ging unterdessen an Formel-1-Pilot Nico Rosberg, der in der WM-Wertung 17 Punkte hinter dem Führenden Lewis Hamilton liegt, den Kampf um den Titel aber noch nicht aufgegeben hat. Der Mercedes-Pilot bedankte sich auch bei Schumacher, weil er den Rennstall groß gemacht habe, so Rosberg.
Schumacher setzt seine Reha seit Anfang September im eigenen Haus fort. Der siebenmalige Champion hatte am 29. Dezember 2013 beim Skifahren im französischen Méribel ein schweres Schädel-Hirn-Trauma erlitten und war in der Uniklinik Grenoble in ein künstliches Koma versetzt worden.
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