In diesem Jahr findet erstmals seit 1960 kein Formel-1-Rennen in Deutschland statt, nachdem der als Veranstalter vorgesehene Nürburgring sich nicht mit Promoter Bernie Ecclestone hatte einigen können. Der Hockenheimring hatte eine Übernahme des Rennens in Betracht gezogen, wollte aber nicht allein das finanzielle Risiko tragen.
Für 2016 war Hockenheim turnusmäßig sowieso wieder an der Reihe, doch Ecclestone selbst hatte beim Rennen in Malaysia Zweifel gestreut und erklärt, dass die Austragung keineswegs sicher sei ("Ich kann das Rennen nicht bestätigen").
"Gutes Verhältnis zu Bernie Ecclestone"
"Ich habe ein gutes Verhältnis zu Bernie Ecclestone", betonte Seiler, es gäbe keine Anzeichen, dass der Deutschland-Grand-Prix gefährdet sei.
Nach den schwachen Zuschauerzahlen 2014, als gerade einmal 52.000 Zuschauer am Rennsonntag an der Strecke waren, erhofft sich Seiler durch die frühzeitige Planung einen Aufschwung.
"Die Formel 1 muss gut sein, dann kommen auch die Zuschauer", so Seiler: "Keiner kommt wegen des Rahmenprogramms." Der Vorverkauf für das Rennen im Juli 2016 soll schon in drei Wochen starten. Wie im vergangenen Jahr wird es wieder Tribünentickets ab 99 Euro geben.
Kalender und WM-Stände 2015 im Überblick