"Ich liebe die Formel 1 und ich liebe McLaren", so Whitmarsh im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Reuters: "Ich war 25 Jahre lang da und finde es traurig. Ich versuche, dem weitestgehend fern zu bleiben und das nicht zu kommentieren - aber was mit dem Sport passiert macht mich traurig."
Anschließend wurde Whitmarsh noch deutlicher: "Ich denke, das Ganze wird abstürzen und brennen, bevor die Wende gelingt. Irgendwann wird sie letztlich gelingen, aber der Prozess, der aktuell im Gange ist, ist traurig." So habe sich der Sport den sich verändernden Umständen nicht gut genug angepasst und die Königsklasse in eine schwierige Situation befördert.
Namentlich in der Folge der Wirtschaftskrise habe die F1 geschlafen: "Um mehr Vielfalt zu schaffen, muss die Formel 1 erkennen, dass sie Dinge auf einem etwas anderen Level machen muss. Damit hat sie im Moment Probleme. Außerdem muss es was die finanzielle Verteilung angeht gerechter zugehen. Das ist ein andauernder Streit, der sich aktuell leider selbst in eine schwere Position gebracht hat."
Formel 1: Termine und WM-Stände