"Jetzt haben wir ein viertes Team, Manor, genommen und damit sind die Türen zu", sagte Lauda zu Sky, als er auf das Red-Bull-Interesse an den Mercedes-Aggregaten angesprochen wurde. Während die Chancen auf ein F1-Cockpit für Pascal Wehrlein dadurch im kommenden Jahr deutlich ansteigen dürften, hätte es laut dem Aufsichtsratschefs der Silberpfeile mit Red Bull nie eine gemeinsame Basis gegeben.
"Da es Dietrich Mateschitz eher langsam angehen lassen wollte, da er mit Mercedes nicht immer seine Freude hatte, sind wir nie in eine Phase gekommen, überhaupt zu verhandeln", so der 66-Jährige: "Deswegen ist die Zeit verstrichen und wir mussten uns entscheiden, wen wir mit Motoren beliefern." Lediglich zu einem kurzen Gespräch mit dem Red-Bull-Boss sei es gekommen, sagte Lauda weiter.
Auch bei Lotus dürfte die Bestätigung für zusätzliche Unruhe sorgen. Das frühere Weltmeisterteam hatte zur Saison 2015 die Mercedes-Antriebe bekommen und verliert diese nun wieder. Die einzige Chance des Rennstalls aus Enstone, dem durch finanzielle Schwierigkeiten die Insolvenz droht, liegt nun in einer Übernahme durch Renault und die damit einhergehende Umwandlung in ein Werksteam. Der letzte Aufschub des für die Eröffnung des Verfahrens zuständigen Gerichts endet am Freitag des Japan-GP.
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