"Ich freue mich sehr darüber", sagte Hülkenberg, nachdem am Dienstag die Vertragsverlängerung bis 2017 offiziell bekannt gegeben worden war: "Ich kenne das Team in- und auswendig und fühle mich hier zu Hause."
Der 28-Jährige hatte 2012 seine erste Saison für Force India bestritten und war nach einem Jahr bei Sauber 2014 zum Team zurückgekehrt. "Der Fortschritt, den wir in den beiden letzten Jahren gemacht haben, ist beeindruckend", sagte er: "Ich möchte weiter mit dem Team wachsen und dabei sein, wenn wir uns in der Startaufstellung immer weiter nach vorne schieben."
Bei Top-Teams nicht viel möglich
Hülkenberg war in den letzten Wochen schon fast traditionell von verschiedenen Medien aufs Fahrerkarussell geschoben und als möglicher Kandidat bei diversen anderen Rennställen gehandelt worden. Doch bereits beim letzten Rennen in Spa hatte Hülkenberg selbst angedeutet, dass bei den Top-Teams nicht viel möglich gewesen wäre.
"Wenn man keine Erwartungen hat, kann man auch nicht enttäuscht werden. Natürlich hofft man auf eine Chance bei Ferrari, aber in diesem Jahr habe ich keine realistische Chance gesehen", hatte Hülkenberg die Vertragsverlängerung des Finnen Kimi Räikkönen bei Ferrari kommentiert.
Hülkenberg hatte von "einigen Optionen" gesprochen, ein bisschen mit den neuen US-Rennstall Haas geflirtet. "Es spricht nichts gegen Haas, ich würde ein Engagement nicht kategorisch ausschließen", sagte der Emmericher - und stellte gleichzeitig klar, dass er auch bei Force India "etwas aufbauen" könnte.
"Einer der besten Rennfahrer der Welt"
Jetzt hat Teamboss Vijay Mallya also Nägel mit Köpfen gemacht - und freute sich dementsprechend. "Ich mache kein Geheimnis daraus, dass ich einer von Nicos größten Fans bin. Deshalb ist es fantastisch, ihn für die kommenden Jahre bei uns zu haben", sagte der Inder: "Er hat sich in den letzten vier Jahren zu einem der besten Rennfahrer in der Welt entwickelt."
Ein Versprechen gab Mallya, der zuletzt mit Renault über einen möglichen Einstand der Franzosen verhandelt hatte, Hülkenberg gleich mit auf den Weg: "Wir werden alles dafür tun, ihm auch weiterhin ein Auto zu stellen, das seinem Talent entspricht." Für die Spritztouren abseits der Strecke ist der "Hülk" ja bereits ausgerüstet.
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