Im hoffnungslos unterlegenen McLaren-Honda war dem Champion von 2009 in diesem Jahr zeitweise die Lust an seinem Job verloren gegangen. "Kein Fahrer hat Spaß, wenn er hinten ist. Es macht keinen Spaß, wenn man 14. oder Zehnter wird, man will um das Podium mitfahren. Aber es gibt eben auch die Chance, dass der Spaß zurückkommt", hatte Button (35) vor dem Grand Prix von Japan erklärt. Im Rennen belegte er den 16. Platz.
"Ich habe erst am Donnerstag wieder mit ihm gesprochen. Es wäre aber besser gewesen, wenn er gewusst hätte, dass ich nicht den Plan hatte, unsere Option zur Auflösung des Vertrages zu ziehen", sagte Dennis.
Mit mickrigen sechs Punkten ist Button nur 18. der Fahrerwertung, in 14 Rennen schaffte er es wegen verschiedener technischer Probleme sechsmal gar nicht erst ins Ziel. Zuvor hatte er in seinen bisherigen 278 Rennen 15-mal gewonnen und ist einer der letzten echten Typen der Formel 1.
Button begann seine Laufbahn im Jahr 2000 bei Williams und wechselte nach einigen weiteren Stationen im Anschluss an seinen WM-Triumph vor fünf Jahren zu McLaren. 50-mal stand er insgesamt auf dem Podium, achtmal fuhr er auf die Pole Position.
Die Formel-1-Saison 2015 im Überblick