Renzi wird den Grand Prix am kommenden Sonntag (14 Uhr im LIVETICKER) besuchen.
Zuletzt hatte Ecclestone erklärt, die traditionsreiche Strecke in Monza könnte ab 2017 aus dem Kalender fallen. Die Veranstalter haben Schwierigkeiten, die nötige Grand-Prix-Gebühr von etwa 20 Millionen Euro pro Rennen aufzubringen. Für Italien sind daher auch alternierende Rennen in Monza und Imola ein Thema.
Ecclestone sucht seit Jahren aktiv nach neuen Märkten für die Formel 1, auch auf Kosten der traditionellen Standorte. Im kommenden Jahr macht die Königsklasse erstmals in Aserbaidschan Station.
Ecclestone bleibt hart
"Bis 2016 ist der Grand Prix in Monza gesichert, für die Zukunft nicht. Man muss einen Vertrag abschließen", sagte Ecclestone laut Corriere della Sera: "Ich bin gerne bereit, das zu tun, wenn die Verantwortlichen von Monza ihn unterzeichnen wollen. Jahrelang haben die Leiter des Autodroms das gemacht, was sie wollten. Dieses Modell funktioniert nicht mehr. Die Welt hat sich geändert und die Szenarien auch."
Inzwischen wurden 25.000 Unterschriften für die Rettung des Rennens in Monza gesammelt. Die Petition wurde von mehreren Sportstars, Politikern und anderen italienischen Persönlichkeiten unterstützt - Ecclestone zeigt sich allerdings wenig beeindruckt. "Unterschriften zu sammeln, ist einfach", sagte der Brite.
Der langjährige Ferrari-Chef Luca di Montezemolo sieht Ecclestones Äußerungen indes lediglich als aggressive Verhandlungstaktik. Derartige Drohungen gehörten "schon zur Tradition", sagte er: "Jedesmal, wenn das Abkommen erneuert werden muss, sagt Ecclestone, dass Monza aus dem Kalender gestrichen wird." Es müsse eben "jeder seinen Teil leisten, schöne Dinge kosten etwas."
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