Die Hochgeschwindigkeitsstrecke in Monza ist allerdings nicht der Grund für die Änderungen. Stattdessen seien sie ein vorgezogener Schritt für die zur Saison 2016 geplanten Modifizierungen. Durch die vorgezogene Einführung hätte Mercedes im nächsten Jahr noch größeres Umbaupotenzial.
"Es betrifft vor allem die Zuverlässigkeit", bestätigte Lewis Hamilton das Update. Zudem wird von Partner Petronas neues Benzin geliefert. "Eine Verbesserung der Effizienz", so der Weltmeister.
Hamilton verneinte eine deutliche Leistungssteigerung: "Wir machen keinen riesigen Schritt. Es geht darum die Zuverlässigkeit zu verbessern, damit wir dem Motor mehr abverlangen können." Informationen, welche Teile der Antriebseinheit Mercedes verändert hat, hält sein Team bisher unter Verschluss.
Exklusive Verbesserungen
Zunächst sollen die Verbesserungen nur bei den Werksautos von Hamilton und Nico Rosberg eingesetzt werden. Die Leistungssteigerung kommt zur rechten Zeit: Das Mercedes-Kundenteam Force India hatte beim Belgien-GP zuletzt mit Bestzeiten im Vollgassektor der Strecke in Spa-Francorchamps für Aufmerksamkeit gesorgt.
Bisher hatten die Silberpfeile auf die Weiterentwicklung ihres Hybrid-Antriebs während der Saison komplett verzichtet, die durch eine Lücke im Reglement möglich wurde. Honda hatte Tokens beim Belgien-GP genutzt, Renault und Ferrari setzten bisher keinen einzigen ein. Allerdings soll die Scuderia ebenfalls einen überarbeiteten Motor in Monza einsetzen.
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