Über entsprechende Verhandlungen berichteten mehrere Medien übereinstimmend. Red-Bull-Teamchef Christian Horner erwartet eine Entscheidung in den "nächsten Wochen". Noch "sei nichts fix", sagte Horner: "Aber es laufen viele Gespräche im Hintergrund."
Nachdem Red Bull, vier Mal in Serie mit Vettel am Steuer Weltmeister, zuletzt seinen Vertrag mit Renault gekündigt hatte, sucht das bislang erfolgreichste Team dieses Jahrzehnts einen neuen Motorenpartner. Mercedes und Ferrari hatten bereits abgewunken, um einen direkten Konkurrenten nicht zu stärken.
Ecclestone schaltet sich ein
Auch Chefpromoter Bernie Ecclestone hatte sich zuletzt in die Suche eingeschaltet. "Red Bull wird einen Motor bekommen. Ich bin sicher, sie fahren 2016 beim Saisonstart in Melbourne", sagte Ecclestone zuletzt. Red Bulls Junior-Team könnte im nächsten Jahr mit Ferrari-Motoren aus der laufenden Saison antreten.
Honda dürfte nur die dritte Wahl von Red Bull sein. Schließlich bleiben die Japaner als Partner von McLaren bisher hinter den Erwartungen zurück, in der Team-Wertung liegt man mit nur 19 Punkten auf dem vorletzten Rang. Und Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz hatte unlängst gesagt: "Entweder wir erhalten einen konkurrenzfähigen Motor oder wir steigen aus."
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