14 Siege und 22 Poles fuhr Rosberg für Mercedes ein, doch Weltmeister wurde zwei Mal Hamilton. Ob das der Grund dafür ist, dass der Vertrag des Deutschen noch nicht verlängert wurde?
Für Wolff ist es jedenfalls "zu früh, um darüber Gespräche zu führen", sagte er gegenüber Autosport. Der Motorsportchef möchte zuerst beobachten, wie sich die neue Saison entwickelt und dann eine Entscheidung treffen.
In den vergangenen Wochen betonte Wolff mehrfach, dass ihn der Zwist zwischen Hamilton und Rosberg beunruhige und über eine Änderung der Fahrerpaarung nachgedacht werden müsse, wenn der Konkurrenzkampf zwischen den Fahrern dem Team schade.
"Beide verantwortlich, wo wir heute stehen"
Dennoch weiß Wolff auch um die Bedeutung seines aktuellen Duos: "Beide sind ein großer Bestandteil des Teams und verantwortlich dafür, wo wir heute stehen."
Dominanz kostet Silberpfeilen Millionen
Denn sportlich lief es bei Mercedes 2014 und 2015 nahezu perfekt. Insgesamt vier Weltmeister-Titel - inklusive Punkterekord und einer unbeschreiblichen Dominanz - fuhren Hamilton und Rosberg ein.
Erfolge kosten Geld
Doch der Erfolg bringt auch Nachteile mit sich: Pro gewonnenen WM-Punkt muss Mercedes gut 6.000 Dollar zahlen. Hinzu kommt eine Grundgebühr von rund 500.000 Dollar, sodass die Startgebühr für 2016 bei 4,8 Millionen Dollar liegt.
"Teuer", sagte Wolff nun kurz und knapp gegenüber Motorsport.com: "Das System führt dazu, dass du eine riesige Gebühr zahlen musst, wenn du viele Punkte holst."
Gleichzeitig stellte der 43-Jährige aber klar: "Nichtsdestotrotz sind wir für den sportlichen Erfolg hier und mit so vielen Punkten hatten wir eine gute Saison - auch wenn vielleicht ein bittersüßer Beigeschmack dabei ist."
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