Nach seinen guten Leistungen aus dem Vorjahr geht Vettel optimistisch in das Duell mit den bisher überragenden Mercedes-Piloten Lewis Hamilton (England) und Nico Rosberg (Wiesbaden). "Mit drei Siegen konnte keiner rechnen.
Fast wichtiger aber ist die Konstanz, die wir hatten. Das zeigt, dass wir auf einem guten Weg sind", sagte Vettel, der in seiner ersten Saison bei der Scuderia WM-Dritter wurde. Am Ende hatte er allerdings 103 Punkte Rückstand auf den alten und neuen Weltmeister Hamilton.
2016 will Vettel zurück auf den Thron. Der ehemalige Champion ist sich aber bewusst, dass viel Arbeit auf ihn und den italienischen Traditionsrennstall zukommt. "Natürlich ist die Verlockung jetzt groß, direkt fürs nächste Jahr ganz groß zu denken", sagte er.
"Für Prognosen zu früh"
"Aber man darf die vielen kleinen Schritte auf dem Weg dahin nicht vergessen. Für Ferrari und mich war dieses Jahr vieles neu. So ein Umbruch dauert normalerweise seine Zeit. Vielleicht haben die Erfolge geholfen, das Ganze etwas zu beschleunigen", führte Vettel weiter.
Ferrari wartet seit acht Jahren auf den WM-Titel in der Fahrerwertung, 2007 hatte Vettels Teamkollege Kimi Räikkönen (Finnland) triumphiert. Natürlich "muss es unser Ziel und Anspruch sein, den Titel nach Maranello zurückzuholen", sagte Vettel, der mit Red Bull von 2010 bis 2013 vier Weltmeisterschaften in Serie gewonnen hatte: "Aber es gibt noch ein Team, das vor uns liegt, und für Prognosen ist es noch viel zu früh."
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