"Die Formel 1 ist voraussehbar. Ich würde mein Geld nicht ausgeben, um mit meiner Familie ein Rennen anzusehen - ausgeschlossen", giftete Ecclestone weiter.
Ecclestones Ausführungen entpuppten sich auf den zweiten Blick aber weniger als Kritik an der Serie selbst, sondern an einzelnen Teams, die angeblich nur daran denken, "was kurzfristig für sie gut ist". Die Wahrscheinlichkeit, dass Lewis Hamilton ein Rennen gewinne, sei höher als die Wahrscheinlichkeit, dass er geschlagen werde, sagte der Brite beispielhaft. "Mr. E." lenkt die Geschicke in der Königsklasse des Motorsports seit den 1970er Jahren.
Hintergrund von Ecclestones Anklage ist der Widerstand der mächtigsten Teams Mercedes und Ferrari gegen Reformen zugunsten der kleineren Rennställe, darunter die Einführung eines preisgünstigen Alternativmotors. Die Allianz der Großen bezeichnete Ecclestone als "Kartell". Er selbst bezwecke dagegen "nur das Beste für die Formel 1".
Der Rennkalender 2016