Wolff freut sich für Wehrlein: Nach dem Bekanntwerden des Wechsel von Pascal Wehrlein aus der DTM in die Formel 1 freut sich auch Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff über dessen Erfolg. Sein Cockpit-PLatz bei Mercedes-Partner Manor zeige, dass die Erfolge junger Fahrer in anderern Klassen honoriert würden.
Auch, dass Esteban Ocon nach seinem Titel in der GT3-Serie nun in neben seinem Engagement bei Renault als Reservefahrer eingeplant sei und der DTM fahre sei dafür ein Indiz. "Wir werden beide mit Interesse verfolgen", so Wolff. Außerdem wolle man das eigene Nachwuchsprogramm ausbauen, in der Hoffnung, weiterhin Nachwuchstalente in Formel-1-Cockpits zu platzieren.
Alfa Romeo kann's auch ohne Hilfe: Am liebsten würde Sergie Marchionne, Fiat-Boss und Ferrari-Präsident, die Traditionsmarke Alfa Romeo ja mit der Hilfe Ferraris das erste Mal seit 1986 wieder in der Formel 1 starten lassen. Wenn das nicht klappt, kann er sich die Italiener aber auch als Werksteam vorstellen: "Alfa Romeo ist in der Lage, ein eigenes Chassis zu bauen - genau wie sie in der Lage sind, ihren eigenen Antrieb zu entwickeln", sagte er der Gazzetta dello Sport.
Vor allem aus Imagegründen sei die Rückkehr in die Königsklasse wichtig. "Sie müssen es in Erwägung ziehen, in die Formel 1 zurückzukehren, um ihrem Namen wieder alle Ehre zu machen".
Zudem behauptete er, dass Audi für einen Einstieg "startklar" gewesen sei - er habe sich aber nach dem Abgasskandal beim Mutterkonzern VW erledigt. Audi hatte dies allerdings unlängst dementiert.
Besserer Force-India-Start? Am Ende stand dann doch noch Rang fünf in der Weltmeisterschaft für Force India und seinen Piloten Nico Hülkenberg. Das aber nicht wegen, sondern trotz der ersten Saisonhälfte. Dank der relativ stabilen Regeln im Vergleich zur Vorsaison hofft der deutsche Pilot auf eine gute Saison.
"Wir haben eine wirklich gute Basis, um uns in eine gute Position zu manövrieren; jetzt ist unser Job, darauf aufzubauen. Es ist absolut wichtig, vom ersten Rennen an konkurrenzfähig zu sein", zitiert ihn Autosport. Eine Prognose wagt er aber nicht, die sei "absolut unmöglich", so Hülkenberg. Potential sieht er noch: "Es gibt definitiv Raum für Verbesserungen und daran arbeiten wir. In der Formel 1 ist es so: Wenn man stillsteht, bewegt man sich rückwärts."
Nur der Titel zählt: Ferrari-Chef Sergio Marchionne plant in diesem Jahr die Rückkehr auf den Formel-1-Thron. "Wir müssen vom ersten Rennen in Melbourne an siegfähig sein", sagte der Chef des viermaligen Weltmeisters Sebastian Vettel der Gazzetta dello Sport: "Siege sind für die Marke Ferrari ganz elementar. Es wäre eine Tragödie, blieben wir zehn Jahre lang ohne WM-Titel." Den Druck hatte Vettel selbst sich aber schon vor kurzem gemacht und den Titel als den Anspruch seines Rennstalls bezeichnet.
Der Rennkalender der neuen Saison