Manor drittelt zweites Auto: Pascal Wehrlein gibt sein Formel-1-Debüt bei Manor. Das ist bekannt. Doch wer wird eigentlich sein Teamkollege? Die für gewöhnlich gut informierte, finnische Ilta Sanomat berichtet, dass das neue Mercedes-Team einen irren Plan entwickelt hat: Drei Fahrer sollen sich das Cockpit bei den 21 Rennen teilen, jeder an sieben GP-Wochenenden starten.
Die Kandidaten sind Alexander Rossi, Will Stevens und Rio Haryanto. Während die Erstgenannten schon in der Saison 2015 für Manor starten, beendete der Indonesier Haryanto sein viertes Jahr in der GP2-Nachwuchsserie als Vierter der Gesamtwertung.
Der Manor-Plan ist durchdacht. Laut Reglement darf jedes Team pro Jahr bis zu vier Fahrer einsetzen. Haryanto soll nur bei den sieben Asienrennen starten, Rossi in Nord- und Südamerika, während Stevens für Europa eingeplant ist. So könnten lokale Sponsoren das Budget erhöhen - zusätzlich zu den fünf Millionen Euro, die jeder der drei Fahrer einzahlen soll.
Ferrari präsentiert am Freitag: Es geht doch! Die Scuderia hat den Termin für die Präsentation des neuen Autos bekanntgegeben. Der neue Dienstwagen von Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen wird am 19. Februar 2016 um 14 Uhr auf der Webseite von Ferrari gezeigt.
Mercedes rollt in Silverstone vor: Die Silberpfeile sorgen für Aufregung. Absolvierte der Weltmeister am Montag den Shakedown des neuen W07 für die Saison 2016 in Silverstone? Im Paddock fuhren mehrere Mercedes-Trucks vor, die Box säumte das Personal des besten Teams der letzten beiden Jahre. Die Motoren blieben aber stumm. Mercedes baute lediglich seine neue Boxenausstattung zusammen, um das System zu testen.
Doch schon am Freitag könnte es ernst werden. Laut dem finnischen TV-Sender MTV absolvieren die Silberpfeile dann ihren Shakedown im Rahmen eines Filming Days. Damit dürften sie 100 Kilometer fahren. Williams soll direkt mitmachen und sein neues Auto ebenfalls in Silverstone auf den Asphalt stellen.
Royale Unterstützung für Zandvoort: Bernhard von Oranien-Nassau van Vollenhoven ist wohl nur eingefleischten Adels-Experten ein Begriff. Er ist der zweite Sohn von Prinzessin Margriet, der Schwester der niederländischen Ex-Königin. Was das mit der Formel 1 zu tun hat?
Prinz Bernhard hat zusammen mit mehreren Geschäftspartnern die Rennstrecke in Zandvoort übernommen. Jetzt sollen Investitionen folgen, die mittelfristig die Formel 1 zurückholen sollen. "Das bleibt der ultimative Traum", zitiert De Telegraaf den Blaublütigen: "Diese Saison schauen wir es uns an, aber dann wollen wir so schnell wie möglich loslegen."
Von seiner Idee scheint Prinz Bernhard überzeugt: "Zandvoort ist in den Top 5 der Fahrer - nicht nur wegen der Lage direkt am Meer, sondern auch weil es nur 20 Minuten vom Flughafen Schiphol und Amsterdam entfernt ist." Letztmals gastierte die Formel 1 in der Saison 1985 in den niederländischen Dünen. Damals gewann Niki Lauda auf McLaren-TAG-Porsche.