"Ich wurde von Peter Morgan, der das Drehbuch geschrieben hat, kontaktiert. Er wollte sich in Wien mit mir treffen. Mach ich natürlich gern. Ich saß mit ihm ein paar Mal zusammen, und er hat immer wieder so komische Fragen gestellt. Aber er hat mir nie gezeigt, was er daraus macht", erzählte Lauda bei Sky.
Und der 67-Jährige weiter: "Irgendwann habe ich einmal gesagt: 'Zeig mal, was du da aufschreibst mit deinem Computer!' Dann sagt er, zum Beispiel: 'Ich ziehe meine Handschuhe an und dann setze ich meinen Sturzhelm auf.' Da sage ich: 'Falsch. Zuerst setze ich den Sturzhelm auf, mache ihn zu, und dann die Handschuhe.' Ist ja logisch. 'Aha, gut, muss ich gleich ausbessern.'"
Doch damit nicht genug. "Dann hat er geschrieben: 'Ich springe in den Ferrari, drehe den Zündschlüssel um, starte den Motor und fahre weg.' Da sage ich: 'Wie blöd bist du? Da gibt's keinen Schlüssel, sondern da kann man nur einen Knopf drücken.' Dann begann eine intensive, auch von ihm geförderte Zusammenarbeit, gewisse Dinge mit mir abzusprechen, um die Fakten zu bekommen", sagte Lauda.
Laudas größte Freude war Brühl
Restlos begeistert ist der dreimalige Weltmeister auch im Nachhinein noch von Daniel Brühl, der in dem Film Niki Lauda spielt.
"Als er nominiert wurde, mich zu spielen, kam er nach Wien, um mich kennenzulernen. Dann habe ich ihn gefragt: 'Was ist das Schwierigste, was Sie da jetzt machen müssen?' Da sagt er: 'Das Schwierigste ist, dass Sie am Leben sind. Die Leute kennen Sie. Sie zu spielen, ist für mich eine Riesenherausforderung.' Er hat Österreichisch gelernt, was für einen Deutschen auch nicht so einfach ist. Die größte Freude für mich war, wie Daniel gespielt hat."
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