Vettel und Co. machen weiter Druck

SID
Sebastian Vettel macht weiter Druck auf Bernie Ecclestone
© getty

Die Fahrer um Sebastian Vettel machen im Kampf um Reformen in der Königsklasse weiter Druck auf Chefpromoter Bernie Ecclestone und den Weltverband FIA. "Es läuft nicht rund. Wir wollen, dass es nach vorne geht. Jeder sieht, dass es dem Sport besser gehen könnte", sagte Vettel vor dem Großen Preis von China (Sonntag, 08 Uhr im LIVETICKER).

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Die Formel 1 steckt seit einiger Zeit in der Krise und leidet unter dem Rückgang der Zuschauerzahlen, sowohl im TV als auch an den Strecken. Zudem gibt es immer wieder politischen Streit um die Ausrichtung der globalen Rennserie. Am Mittwochabend hatten sich deshalb 17 Piloten - darunter neben Vettel auch die Wortführer Fernando Alonso, Jenson Button, Weltmeister Lewis Hamilton und sein Mercedes-Kollege Nico Rosberg - in Shanghai zum Abendessen getroffen, um über den Zustand der Formel 1 zu sprechen. Ein gepostetes Bild des Dinners sorgte in den sozialen Netzwerken für Wirbel.

"Wir lieben unseren Sport und wollen, dass er alles andere in den Schatten stellt", sagte der WM-Führende Rosberg: "Und wenn wir zusammen unsere Meinung sagen, haben wir eine gewisse Macht." Das habe die Änderung des Qualifying-Modus hin zum alten System gezeigt.

Auch Hamilton plädierte für Reformen, um die Formel 1 wieder spannender zu machen. "Die letzten zehn Jahre war der Ablauf eines Rennwochenendes von Donnerstag bis Sonntag immer der gleiche", sagte der Engländer: "Wir müssen die Leute begeistern." Schon Ende März hatte die Fahrergewerkschaft GPDA die Formel-1-Führung scharf angegriffen, Ecclestone hatte sie daraufhin als "Windbeutel" bezeichnet.

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