"Michael hat den Preis verdient, denn er hat alles richtig gemacht als Motorsportler", sagte die 51-Jährige. "Dieser Preis ist eine Bestätigung seiner großen Willenskraft, seiner Motivation, seines Talents, seiner Disziplin und seines Arbeitsethos", führte Kehm aus, die bei der emotionalen Laudatio des früheren Mercedes-Motorsportchefs Norbert Haug sichtlich mit den Tränen kämpfte.
Zur konkreten Gesundheitszustand des Motorsport-Idols hielt sich Kehm wie gewohnt bedeckt, allerdings wies sie erneut auf einen langen Weg der Genesung beim siebenmaligen Weltmeister nach seinen schweren Kopfverletzungen hin: "Leider müssen wir alle das akzeptieren und damit umzugehen lernen. Wir werden weiter hoffen und alles tun, damit es wieder anders sein wird. Wir können es nicht beeinflussen. Aber wir können alles dafür tun."
Schumachers Frau Corinna und seine Kinder hätten sich "sehr über die Auszeichnung gefreut" ließ Kehm ausrichten und begründete: "Dadurch werden seine sportlichen Erfolge wieder in den Vordergrund rücken. Es wird Zeit, dass auch diese Themen wieder in den Vordergrund rücken dürfen."
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