Ricciardo bleibt bei Red Bull: Die Fragezeichen bei der Fahrerbesetzung in der Saison 2017 werden immer weniger. Daniel Ricciardo bestätigte am Rande des Großen Preises von Österreich in Spielberg, dass er bis 2018 für das einstige Weltmeisterteam Red Bull Racing fahren wird. "Ja", antwortete der 26-Jährige knapp auf eine entsprechende Frage und führte aus: "Jedes weitere Wort würde nur aufgeblasen."
Damit fällt ein weiterer Kandidat für eine mögliche Nachfolge von Ex-Weltmeister Kimi Räikkönen als Teamkollege von Sebastian Vettel bei Ferrari weg. Red Bull hatte zuletzt bereits ein Machtwort bei Megatalent Max Verstappen gesprochen, der ebenfalls bis 2018 bleiben soll. Am Mittwoch gaben die Österreicher zudem bekannt, den Vertrag mit Carlos Sainz Jr. beim Tochterteam Toro Rosso per Option bis Ende 2017 verlängert zu haben.
Perez schielt auf Ferrari: Während sich Ricciardo damit vorerst aus dem Kandidatenpool bei Ferrari verabschiedet, bringt sich Sergio Perez ins Spiel. Zwar habe der Force-India-Pilot keinen Kontakt nach Maranello, doch könne man "in der Formel 1 nichts ausschließen. Man weiß nie, was passiert. Wir werden sehen, ob es eine Möglichkeit gibt".
Die Gerüchte um einen Wechsel wollte Perez dann aber doch nicht zu hoch schrauben: "Jedes Mal, wenn man sich in einem Rennen gut schlägt, wird man sofort mit Ferrari in Verbindung gebracht."
Ferrari testet Halo 2.0:Am 15. Juli soll über einen Cockpit-Schutz für die Saison 2017 entschieden werden. Nachdem Red Bulls Aeroscreen-Vorschlag gescheitert ist, ist das Halo-System von Ferrari in der Pole Position.
Den "Heiligenschein" hat die Scuderia bereits in Barcelona getestet, nun soll im Freien Training am Freitag eine neue Version ausprobiert werden. Das berichtet auto motor und sport. Demnach sei die neue Variante aus Titan und nicht mehr aus Stahl hergestellt, zudem ist der Radius der Stütze größer.
Sauber vor Rettung? Der Schweizer Rennstall steckt in einer finanziellen Krise. Doch es gibt Anzeichen, dass sich die Lage bei Sauber bald bessern könnte. "Wir sind daran, eine umfassende Lösung aufzugleisen. Die Bezahlung der Löhne ist Teil dieser Lösung", sagte Teamchefin Monisha Kaltenborn dem Blick. Erstmals seit Januar wurden die Gehälter im Juni wieder pünktlich überwiesen.
Autosport berichtet zudem, dass dem WM-Zehnten ein Besitzerwechsel bevorstehe. Kaltenborn, die aufgrund zahlreicher Gespräche erst Freitag nach Spielberg reist, solle ihren Posten aber nicht verlieren.
Die Formel-1-Saison 2016 im Überblick