Rosberg: "Manchmal Selbstzweifel"

SID
Zuletzt hatte Nico Rosberg öfter das Nachsehen gegenüber Hamilton
© getty

Formel-1-Pilot Nico Rosberg wird durch die Niederlagen gegen seinen Mercedes-Teamrivalen Lewis Hamilton (England) durchaus auf eine harte Probe gestellt.

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"Ich bin auch nur ein Mensch, manchmal vergessen die Leute das, wenn sie sich schnelle Autos im Fernsehen anschauen", sagte der nach außen stets so optimistische Rosberg im Interview mit dem Guardian: "Ich werde auch nervös, sehe das Glas mal als halb leer. Und in den schwierigsten Momenten habe ich auch Selbstzweifel."

Besonders nach der erneuten Niederlage im Duell um den WM-Titel im vergangenen Jahr sei dies der Fall gewesen. In dieser Saison geht es seit Wochen bergab für Rosberg. Nach seinem starken Saisonstart hatte er noch Anfang Mai 43 WM-Punkte Vorsprung auf Hamilton, vor dem Großen Preis von Ungarn am Sonntag ist der Abstand auf nur noch einen Zähler geschrumpft.

Erfolge gegen Hamilton seien indes besonders süß. "Er ist einer der Gegner, bei denen Siege besondere Genugtuung bringen, er ist der Weltmeister", sagte Rosberg und fügte über seinen Kumpel aus gemeinsamen Jugendtagen an: "Ich habe große Respekt vor ihm, aber, naja: Wir sind im Moment nicht die besten Freunde."

Dazu habe das Privatduell um den Titel seit Beginn der Mercedes-Dominanz 2014 beigetragen. Auch in Teenagerzeiten sei es zwar so gewesen: "Wie viel Pizza konnten wir essen, wer lief am schnellsten vom Aufzug zum Hotelzimmer? Alles war ein Wettbewerb damals", sagte Rosberg, "aber eben ohne die Einflüsse durch das Team, die Medien, das Geld. Das macht alles so schwierig heute."

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