Bereits vor Wochen deutete sich eine Lösung an, nun herrscht Gewissheit. Die Kaufverträge sind bereits am Dienstag unterschrieben worden.
"Der neue Besitzer ist ein Garant für die Stärkung der Marke Sauber in der Formel 1 und für das Wachstum in der technischen Entwicklung des ganzen Unternehmens. Es wird keine Änderung seitens des Firmen-Namens, noch des Team-Namens geben", teilte der Rennstall mit.
Die neuen Besitzer übernehmen zwei Drittel der Anteile von Gründer Peter Sauber und ein Drittel von Teamchef Monisha Kaltenborn. Die gebürtige Inderin bleibt damit im Amt, wird aber zusätzlich Mitglied im neuen Verwaltungsrat. "Mir fällt ein Stein vom Herzen. Die Zukunft von Sauber ist mit diesem starken neuen Inhaber gesichert", freute sich Kaltenborn.
Peter Sauber zieht sich zurück
Peter Sauber wird sich derweil voll und ganz von seinen Funktionen zurückziehen. Seine Aufgaben in Hinwil übernimmt Pascal Picci als Vorsitzender der Sauber Holding AG. "Monisha Kaltenborn und ich konnten gestern einen Vertrag unterzeichnen, der die Zukunft des Formel-1-Teams und der Sauber-Gruppe sichert", sagte der 72-jährige Sauber: "Ich bin sehr glücklich, dass sich meine mutige Investition, die vor sechs Jahren mit dem Rückkauf der Firma das Ziel hatte, den Standort Hinwil und den Formel-1-Startplatz zu erhalten, schlussendlich als richtig erwiesen hat."
Das Sauber F1 Team ist seit 1993 in der Formel 1 aktiv. Insgesamt zehn Podiumsplatzierungen konnten die Schweizer in dieser Zeit einfahren. In der aktuellen Saison belegen Felipe Nasr und Marcus Ericsson lediglich den elften und somit letzten Platz in der Konstrukteurswertung.
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