Mit seinem dritten Rennsieg in Serie würde Rosberg in der WM-Wertung auch wieder an seinem Teamrivalen Lewis Hamilton vorbeiziehen, im Moment hat der Engländer noch zwei Punkte Vorsprung.
Doch ausnahmsweise geht Mercedes einmal nicht als Favorit ins Rennen, noch ist unklar, ob die Silberpfeile-Ingenieure das Rätsel um den überraschenden Leistungseinbruch vor einem Jahr auf dem Stadtkurs lösen konnten.
"Es wird nicht einfach, den Rückstand aufzuholen", sagte Rosberg, der 2015 als Vierter rund anderthalb Sekunden pro Runde langsamer war als Sieger Sebastian Vettel im Ferrari. Auch für Hamilton wird das Flutlicht-Spektakel zur Wundertüte. "Ich habe keine Ahnung, wie das Wochenende laufen wird", sagte der Weltmeister aus England: "Vielleicht liegen wir vorne, vielleicht liegen wir gleichauf, vielleicht liegen wir hinten."
Das 200. Rennen bedeutet für Rosberg keine Extra-Motivation. "Erfahrung hilft", sagte er, aber die Zahl "lässt mich realisieren, dass ich nicht mehr der Jüngste bin".
Nico Rosberg im Steckbrief